Das Schulbiologiezentrum Hannover war mit dem

Life Science Lab (LiSci) auf der IdeenExpo 2017

 

 


EXPO-Gelände

Halle 9 / Life Science Area

Unsere Themen:

Treechecker

  • Bäume in der Stadt kennenlernen und mit dem Smartphone zum Forschungsobjekt für alle machen...
  • Bäume als stromlose Klimaanlagen

und

DNA to go

  • Hier kann man ein 3D Model der DNA oder von Viren bauen und mit nach hause nehmen.
  • Mit nur wenigen Handgriffen, Schere und Kleber wird aus einfachem Papier ein dreidimensionales Papiermodel. So kann man sich den Bau der DNA oder verschiedene Virentypen besser vorstellen.

 

 

 
     
     

         
             

 

TreeChecker- Projekt der Bürgerwissenschaft
In den Bürgerwissenschaften werden Bürger zu Forschern, sammeln Daten und schaffen so Wissen für aktuelle Forschungen. Das Treechecker Projekt will die Gesundheit von Bäumen in Stadt und Land erfassen. Bäume kühlen unsere Städte, filtern die Luft und mildern die
Auswirkungen des Klimawandels. Aber die Bäume in der Stadt stehen unter Stress! Trockenheit und Hitze machen sie anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Die Zahl der erkrankten Bäume hat in den letzten Jahren zugenommen, so dass Baumkrankheiten wie das Eschensterben auf dem Vormarsch sind.

  • Bürger lernen Bäume zu bestimmen,den Standort mit GPS Daten einzumessen und den Gesundheitszustand von Bäumen zu erfassen.
  • Die Daten werden auf einer öffentlichen Website eingetragen und stehen für Forschungen zur Verfügung.

Der "TreeChecker" ist die vom Schulbiologiezentrum Hannover initiierte deutsche Version der englischen "Tree Health Survey" (OPAL: Open Air Laboratories, www.opalexplorenature.org). Die GPS-Eingabe bei "Tree Health Survey" funktioniert nur in Großbritannien.

Link zu www.treechecker.de

 

Als Baum-Bestimmungshilfe benutzen wir die Seite "Eikes Baumschule" (www.baum.bio-div.de).
Damit können auch jüngere Menschen und Laien leicht Bäume identifizieren.
Die Bestimmungshilfe lässt sich dem örtlichen Baumbestand entsprechend anpassen und herunterladen. Wir nutzen sie seit mehreren Jahren!

 

 

 

Spaltöffnungen einer Stiel-Eiche (Quercus robur)

 

   

 

"Kleine Brötchen" unter´m Blatt: Bäume haben "Löcher"


Die Unterseite der Blätter der Bäume (und aller anderen "höheren" Pflanzen auch) sind mit winzigen so genannten Spaltöffnungen übersät.

Mit einem einfachen Trick kann man sie unter dem Mikroskop sichtbar machen:
Einfach einen kleinen Tropfen UHU-Hart mit dem Finger auf der Blattunterseite verreiben, warten bis der Klebefilm trocken ist, ihn dann mit spitzen Fingern oder einer Pinzette abziehen und mit einem Tropfen Wasser auf einen Objektträger bringen. Deckglas drauf und fertig!

 
                   
 

Der stromlose "Kühlschrank"


Halle 9 am Nachmittag: Lufttemperatur 28°C

Das Wasser links in der Flasche hatte längst die Umgebungstemperatur angenommen.

In der rechten, nur mit Luft gefüllte Flasche herrschten angenehme Frühlingstemperaturen von 22°C.

 

Der Grund: Wir hatten sie mit Küchenkrepp eingewickelt und dieses mit dem raumwarmen Wasser begossen.

Die Verdunstung entzieht der Umgebung Energie (Wärme) was in der trockenen Messehallenluft immerhin 6°C brachte.

Schade, dass die Flschenöffnung zu schmal für uns war....

 
 

Die "Kleine Raupe Nimmersatt"


ist in diesem Fall die Larve der Rosskastanien-Miniermotte. Sie frisst das Blatt von innen aufund lebt zwischen der austrocknenden und braun werdenden Blattober- und Blattunterseite.

Bei dem sich jedes Jahr von neuem wiederholenden Massenbefall (erkennbar an den braunen Flecken) gehen den Bäumen zunehmend Fläche zur Photosynthese und damit zur Ernährung verloren.

Wir verlieren dadurch unsere Städte kühlende Flächen...

 

                     
   

Wirklich "cool" und so einfach:


Zwei "Handschuhe" aus Küchenkrepp, der eine trocken, der andere feucht.

Was das mit Bäumen und dem Klima zu tun hat?