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Seite zuletzt bearbeitet: 23.09.24 Me
Das "Energie-LAB"
ist eine Abteilung des Schulbiologiezentrums Hannover und befindet sich
in der Leonore-Goldschmidt-Schule (IGS Hannover-Mühlenberg)
Die Schulgebäude entstand 2014/2015
in Passiv-Energie-Bauweise.
Das Energie-LAB ist damit Teil eines
energetischen "Top-Models" das wir gerne in unser Programm einbeziehen.
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Openstreetmap.org
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Unsere
Adresse:
Hannover, Mühlenberger Markt
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Sie erreichen uns auf dem bequemsten
Wege mit den
Straßenbahnlinien 3 und 7 Richtung
Wettbergen,
Station "Mühlenberger Markt"
(100m von der Schule entfernt)
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Großer Raum
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Kleiner Raum (Fotos Ingo Mennerich)
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Das Schulbiologiezentrum Hannover ist eins
von
bundesweit 16 Bildungszentren Klimaschutz.
Mehr dazu unter "Aktuelles"
und auf unserer "Klimaseite" |
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Was leisten Solarmodule?
Experimentierstationen
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"Physik
zum Anfassen"
Unter diesem Motto bietet das Energie-LAB
in der IGS Mühlenberg Schulklassen aus Hannover und dem weiten Umland
"begreifbare" und spannende Experimentiertage zu einer ganzen
Reihe physikalischer und darüber hinausgreifender Themen an.
Unsere Zielgruppe sind in erster
Linie Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und Sekundarstufe
I,
teilweise aber auch die Sek II.
Wir arbeiten weitgehend in Kleingruppen
(2-3 Schüler), zum Teil auch in "Lern-" und "Experimenierstationen".
Dabei kommt viel Material zum Einsatz! Die zum Verständnis notwendige
Theorie erklärt sich durch das praktische Tun meistens fast von selbst.
Das sind unsere aktuell angebotenen
Themen:
Grund- und Vorschule:

- Mini-Forscher*innen machen Strom
- Kleine Forscher*innen machen Strom
- Experimente mit Magneten
- Energie sparen in Haushalt und
Schule
- Luft
- Physik am Fahrrad
Weiterführende Schulen:
- Energie sparen in Haushalt und Schule
- Sonnenenergie
- Bauen einer Solarlampe
- Klimawandel
- Nachwachsende Treibstoffe – Bioethanol/Biodiesel
- Elektromobilität mit Brennstoffzelle
- "Sehen" lernen mit dem "Tennisauge"
- Experimente mit Magneten
- Physik am Fahrrad
Das Energie-LAB ist ein Teil des
Schulbiologiezentrums Hannover.
Dort können Sie in der Leihstelle kostenlos
Unterrichtsmaterial wie etwa Experimentiersets zur Photovoltaik, zum Wind
u.v.a.m beziehen.
Ausleihkatalog
(zum Herunterladen, PDF)
Buchung
Um sich für Kurse anzumelden
oder freie Termine zu erfragen, nehmen Sie bitte per E-Mail an kursanmeldung@energie-lab.de
Kontakt zu uns auf. Sie erhalten dann umgehend eine E-Mail mit einer Übersicht
über freie Termine und ein Anmeldeformular.
E-Mail: kursanmeldung@energie-lab.de
Kontakt
Für Rückfragen, Beratung
und weitere Infos kontaktieren Sie uns bitte unter
E-Mail: info@energie-lab.de
Telefon: +49 511 168-49508
Mehr erfahren Sie unter
www.energie-lab.de
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| Nachwachsende
Treibstoffe
Herstellung von Biodiesel aus Raps bzw. Bioethanol aus Zuckerrüben |
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Photovoltaik
Strom von der Sonne
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Treibhauseffekt mit der Wärmebildkamera untersucht
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"Sehen" lernen: Prismenumkehrbrille
und Tennisball-Auge (mit Brille) |
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September 2024
Einweihung der E2-Ladestation des Energie-LABs
Das Energie-LAB in der Leonore-Goldschmidt-Schule gehört zum Schulbiologiezentrum
Hannover und bietet als anerkannter außerschulischer Lernort für
Bildung für nachhaltige Entwicklung vielfältige Unterrichts-
und Experimentiermöglichkeiten rund um die Themen Energie, Nachhaltigkeit,
Mobilität und Klimawandel.
Am 19. September wurde das neueste Projekt – eine E2-Ladestation
auf dem Schulgelände der Leonore-Goldschmidt-Schule – in Anwesenheit
der Umweltdezernentin Fr. Ritschel, der Schulleitung der Leonore-Goldschmidt-Schule
sowie von Vertreter*innen des Schulbiologiezentrums, des Rates der Stadt
Hannover, des Bezirksrates Ricklingen, der Sanierungskommission Mühlenberg
und weiterer Akteure im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes mit der
Explosion zweier Wasserstoffballons eingeweiht. Auch Kolleg*innen und
Schüler*innen der Schule nahmen an der Veranstaltung teil.
Fotos: Jochen Müller weiht die E2-Ladestation
mit einer Wasserstoffexplosion ein.
Foto links: Fr. Ritschel, Fr. Virdis und Hr.
Müller vor der neuen E2-Ladestation
Foto rechts: die erste Kundin der E2-Ladestation lädt ihren E-Bike-Akku
Ab jetzt können mit der neuen E2-Ladestation
Elektrogeräte und E-Bike-Akkus mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen
versorgt werden. So leistet die E2-Ladestation einen weiteren Beitrag
in Richtung klimafreundliche Mobilität und klimafreundliche Stromversorgung.
Photovoltaik-Module auf dem Dach eines auf
dem hinteren Schulhof aufgestellten Containers und ein Windgenerator versorgen
einen Akkumulator im Inneren des Containers mit Ökostrom. Mit dem
gespeicherten Strom wird ein Ladeschrank für E-Bike-Akkus versorgt.
Foto links: E2-Ladestation
Foto rechts: mobile Ladesäule
Nutzen können den Ladeschrank alle Mitglieder
der Schulgemeinschaft der Leonore-Goldschmidt-Schule, alle Besucher*innen
des Energie-LABs
sowie alle Kund*innen der Fahrradwerkstatt der Leonore-Goldschmidt-Schule.
Foto: E-Bike-Akku beim Ladevorgang im Ladeschrank
Der mobile Speicher versorgt aber auch die Elektrogeräte beim Experimentieren
im Energie-LAB. So wird dezentrale Energieversorgung mit Ökostrom
für alle Nutzer*innen erfahrbar. Die Daten der Stromproduktion, -speicherung
und -verwendung sind zudem über ein Modul abrufbar und so im Unterricht
einsetzbar.
E2 steht für Erneuerbare Energie, aber auch für die 2 Energiewandler:
Photovoltaik-Module und Windgenerator. Zusätzlich weist es auf die
2 Nutzungsmöglichkeiten hin: Elektrogerätebetrieb und E-Bike-Akku-Ladung.
Finanziert wurde das Projekt mit Fördermitteln der Veenker-Stiftung
und des Fördervereins der Leonore-Goldschmidt-Schule. Jochen Müller,
Jan Lacaszus und Klaus Woltersdorf gebührt der größte
Dank für die Planung und den Bau der E2-Ladestation. Unterstützt
wurden sie vom gesamten weiteren Energie-LAB-Team sowie dem Chemie-Tutorium
22-24. Herzlichen Dank für die tolle Arbeit und Unterstützung!
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Unterrichtshilfe
"Sonnenstrom für Kids"

Mehr dazu...
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Das
Energie-LAB, das sind (von links)
- Jan Lacaszus (technischer Assistent)
- Jochen Müller (Lehrer)
- Dr. Birgit Virdis (Lehrerin und Energie-LAB-Leitung)
- Benjamin Kahl (Lehrer)
- Klaus Woltersdorf (Werkstatt)
Foto: Energie-LAB, 09/2024
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Einige
unserer Highlights ...
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Atmosphären mit und ohne CO2-Zugabe

Gruppen beim Programmieren der "CO2-Ampel"
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Tschüss
CO2!
Lehrende und Lernende verschiedener Schulen
im Raum Hannover bauten unter Anleitung CO2-Ampeln und erhielten Tipps
zu deren Einsatz beim Energiesparen in der Schule.
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein Gas, das in
unserer Luft vorkommt. Der CO2-Gehalt dient als Maß für die
Raumluftqualität. Steigt der CO2-Gehalt über einen Schwellenwert,
soll energiesparend gelüftet werden, um den CO2-Gehalt im Raum zu
senken und für Frischluft zu sorgen. Aber wie kann der CO2-Gehalt
gemessen werden und wie funktioniert energiesparendes Lüften?
Zum Messen des CO2-Gehaltes in der Raumluft
dienen CO2-Messgeräte. Können diese den CO2-Gehalt auch mit
farbigen Lichtern anzeigen, spricht man von CO2-Ampeln. Zeigt die Ampel
grün, so ist die Luftqualität gut, bei gelb ist v.a. in Zeiten
der Corona-Pandemie Lüften ratsam. Leuchtet sie rot, ist Lüften
dringend erforderlich.
Im Rahmen von „Tschüss CO2!“ haben die Teilnehmenden
in Workshops zunächst das farblose Gas Kohlenstoffdioxid und seine
Eigenschaften kennengelernt. Die Entstehung bei der Verbrennung organischer
Stoffe, die höhere Dichte im Vergleich zu Luft, die gute Wasserlöslichkeit,
der saure Geschmack und die Wirksamkeit als Treibhausgas wurden mit Experimenten
erfahrbar.
Dann ging es um energiesparendes Lüften: Querlüften oder Stoßlüften
bei ausgeschalteter Heizung statt Fenster auf Dauerkipp. Durch richtiges
Lüften leisten die Schulmitglieder einen Beitrag zu weniger CO2 in
den Klassen und zu weniger CO2-Emissionen durch verringerten Heizenergiebedarf.
Im Anschluss wurde unter Anleitung die CO2-Ampel für die jeweilige
Schule gebaut: Komponenten zusammenstecken, programmieren, Sensoren kalibrieren,
alles in einen Rahmen einbauen und Anzeige schön dekorieren.
Gemeinsam waren wir am Ende des Workshops
sehr stolz auf das großartige Ergebnis: Eine funktionsfähige
CO2-Ampel, die natürlich ab sofort in unterschiedlichen Räumen
der Anna-Siemsen-Schule zum Einsatz kommen wird. Gute Luft sorgt für
gutes Lernklima und somit auch jeden Tag für gute Laune.
Mehr
dazu ...
(75 Jahre Niedersachsen 2022, Förderschwerpunkt
„Dein Engagement für eine lebenswerte Zukunft“, Region
Hannover)
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Steht uns das Wasser bald bis zum Hals?

Modellversuch zum Treibhauseffekt
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Klimawandel
und Treibhauseffekt
Physikalisch-geographische Grundlagen
für den politischen Diskurs
Im Internet abrufbare "Floodmaps"
zeigen uns sehr eindrücklich wie weit es im Falle einer weitgehenden
oder vollständigen Gletscherschmelze in der Antarktis und in Grönland
bis zum nächsten Nordseestrand wäre.
- Wie aber funktioniert der "Klimawandel"?
- Was sind Treibhausgase und welche
physikalischen Folgen hat ihre Anreicherung in der Atmosphäre.
- Kann man das durch Absorptionsmessungen,
Infrarot-Technik und mit Klein-Atmosphären experimentell nachvollziehen?
- Welche Wassermengen werden den
Ozeanen bei einer Gletscherschmelze zugeführt?
- Können wir das mit nachprüfbaren
und belastbaren Ergebnissen mit Atlas und Taschenrechner selbst berechnen?
- Wie verhält sich Eis und
seine Umgebung bei Energiezufuhr?
- Welche Rolle spielen die Polarkappen
mit ihrer hohen Rückstrahlung für den Klimahaushalt?
- Kann man in Modellversuchen nachvollziehen
was geschieht, wenn das Eis schmilzt?
- Was geschieht beim Schmelzen von
Gletschern, Packeis und Eisbergen?
- Welche Rolle spielt die thermische Ausdehnung
der Ozeane?
Mehr zu diesen Themen auf unserer
"Klimaseite"
www.energie-lab.de
(Angebote)
Der
FLYER dazu |
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Wie lange dauert es, bis Wärme Eis zum
Schmelzen bringt?
© Energie-LAB |
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Klimawandel
und Treibhauseffekt
Steht uns das Wasser irgendwann bis zum Hals?
Wird der Deister zur Insel und Hannover ein Paradies für Warmwasserfische?
Geographische und politische (Zukunfts)Perspektiven vereinigen sich hier
mit naturwissenschaftlichen Grundlagen.
Eine Versuchsanordnung, bei der eine stark Wärme erzeugende Lampe
an zwei mit Eiswürfel gefüllte Schalen gerückt wurde, daneben
eine Stoppuhr, um die Zeit zu messen, bis die Eiswürfel durch die
Wärme zu Wasser geworden sind.
Dazu gehören Experimente
- mit Wärmebildkameras (infrarot-/=Wärmestrahlung)
- zum Wärmehaushalt des "Treibhauses"
- zum CO2-bedingten Treibhauseffekt
- zur Albedo (Absorption und Reflektion weißer/schwarzer
Flächen)
- zum Schmelzverhalten von Eis (Schmelzwärme)
- zum Unterschied von Meereis und Gletschereis
- zum Meeresspiegelanstieg
Mehr zu diesen Themen auf unserer
"Klimaseite"
www.energie-lab.de
(Angebote) |
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Licht wird in Strom umgewandelt
© Energie-LAB
Unterrichtshilfen dazu

- "miniSolar"
- Sonnenstrom für Kindergarten/Vorschule (Langfassung 5,5 MB)
- "miniSolar"
- Sonnenstrom für Kindergarten/Vorschule (Kurzfassung 0,6 MB)
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"Strom"
für Grundschule und Vorschule
"Mini-Solar"
Die vereinfachte Alternative zu "Sonnenstrom
für Kids
"+" und "-"
in einem Kabel vereint
Cinch-Stecker und Buchsen
- Elektrogeräte kennenlernen
- Strom mit Muskelkraft selbst erzeugen
- Strom mit Solarzellen erzeugen
- Experimente mit Solarzellen, Akkus, Glühlampen,
LEDs, Motoren und Radios
- Solar-Spielhaus
"Sonnenstrom
für Kids"
Seit Jahren erfolgreich "auf
dem Markt" und über 1000mal in die Schule(n) gebracht:
Unser Experimentierset zum Thema "Photovoltaik"
für die GS und frühe SEK 1
Einfaches Stecksystem mit Solarzellen,
Leuchten / Motor, Akku, Messgerät, Schalter und Kabeln
- Strom mit Muskelkraft selbst erzeugen
- Wie funktioniert ein Verbrennungskraftwerk?
- Strom mit Solarzellen erzeugen
- Experimente mit Solarzellen, Akkus, Glühlampen,
LEDs, Motoren und Radios
- Reihen-/Parallelschaltungen verwenden
- Leuchte, leuchte kleine Stadt: Bau einer
Stadt aus Häusern, Kraftwerken und Stromleitungen
Mehr dazu ...
www.energie-lab.de
(Angebote)
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Arbeitshilfe
19.85
Experimentier-Set Leuchtmittelvergleich:
"Deutschland sucht das Superlicht",
Experimente mit Glühlampen, Halogenleuchten, Kompaktleuchtstoffröhren
und LED-Leuchten
(PDF, 2,7 MB)
Mit Arbeitsblättern
Mit dem Hand-Kraftwerk (mit Kurbel) kann ausprobiert
werden, welcher Leuchtmitteltyp die, größte Muskelkraft erfordert
....

.... oder indem man auf unseren Muskelkraftwerken
in die Pedalen tritt!
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Leuchtmittelvergleich:
"Deutschland
sucht das Superlicht"
Mehrere, wie das hier abgebildete,
aus zwei Teilen bestehende Set ermöglichen es, in Kleingruppen verschiedene
Leuchtmittel unter unterschiedlichen Aspekten zu testen, zu bewerten und
dabei eigene Bewertungskriterien zu entwickeln.
- Glühlampe, 230V, dimmbar (1)
- Energiesparleuchte (Gasentladungsleuchte),
230V (2)
- LED, 230V (3)
- Halogen-Kerzenleuchte, 230V (4)
- LED-Kerzenleuchte, 230V (5)
- Halogenstrahler, 230V (6)
- LED-Strahler, 230V (7)
- Halogenstrahler, 12V (8)
- LED-Strahler, 12V (9)
Einzeln oder in verschiedenen Kombinationen
schalt- und, wo möglich auch dimmbar, können die aufgenommene
Spannung (V), Leistung (VA, Watt) und die Blindleistung (VAr) direkt abgelesen
werden.
Damit ist Energieverbrauch in der Zeit (Wh) und die Stromkosten ermittelt
werden.
Mit Hilfe von Luxmetern kann der Energieverbrauch und die unterschiedlichen
Anschaffungskosten mit der Lichtstärke und objektiven bzw. ganz subjektiv
empfundenen Lichtqualität verglichen werden.
Dabei helfen Hand-Spektroskope zur Untersuchung
der spektralen Zusammensetzung des Lichts
Ein Set
kann im Schulbiologiezentrum ausgeliehen werden
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(Fotos Ingo Mennerich)
Wie viele Kartoffeln bräuchte
man eigentlich für einen Autobahnkilometer?

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat im August
2013 das Schulbiologiezentrum Hannover mit dem eingereichten Thema "Nachwachsende
Treibstoffe: Vom Acker in den Tank?" als Projekt der UN-Dekade
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.
Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten
Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln
Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.
www.bne-portal.de |
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Nachwachsende
Treibstoffe:
"Vom Acker in den Tank?"
Bioethanol und Biodiesel "selbst gemacht"
Autofahren erzeugt eine Menge CO2.
Warum ist das so und welche CO2-neutralen Alternativen
gibt es?
In unserem Kursangebot "Vom
Acker in den Tank?" erfahren Schülerinnen und Schüler ab
Klasse 9 bis in die obere Sek II hinein
(je nach Absprache!) durch praktisches Tun viel über Biotreibstoffe
. Aus Zuckerrüben (oder Zucker) wird durch Gärung "Zuckerbier".
daraus gewinnen wir durch ein- oder mehrfache Destillation brennbaren
"Zuckerschnaps"
Wer mit Biotreibstoffen fährt, fährt prinzipiell "solar":
Sonnenenergie wird durch Photosynthese in chemische Energie (Zucker) verwandelt.
Wir vergären den Zucker zu Ethanol oder verwandeln pflanzliche Öle
in Biodiesel.
Grundsätzlich gilt: Beim Auto fahren wird nicht mehr CO2
frei, als bei der Photosynthese "verbraucht" wird.
Daher führe man, so will es die Theorie, mit "Bio"CO2-neutral...
Mit unserem noch wasserreichen, aber
vielleicht schon brennenden "Schnaps" kann man zwar noch nicht
Auto fahren, aber das Prinzip wird hoffentlich durch eigenes Tun jedem
erfahrbar.
Mit unserem selbst aus Supermarkt-Rapsöl
durch Umesterung hergestellten "Biodiesel" fuhr schon mal ein
Trecker.
Da zur Umesterung Methanol notwendig ist, können wir leider nur kleine
Mengen "Biodiesel" herstellen.
Die Schüler müssen auch
ein wenig rechnen: Wie viel Ackerfläche braucht man eigentlich, wenn
man Biotreibstoffe tankt?
Ist "Bio" vielleicht dann
doch nicht so "Bio", wie man denkt?
Der
FLYER dazu
Mehr
zu Biotreibstoffen in der Schule... |
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Wärmebild/IR-Kamera

Experiment mit künstlicher Atmosphäre:
Wie wirkt sich CO2 auf den Strahlungshaushalt der
Erde aus?
(Fotos Ingo Mennerich) |
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Wärmestrahlung,
CO2, Treibhauseffekt und "Klimawandel"
Experimente mit der Wärmebildkamera
Wärme- oder Infrarotstrahlung
ist für uns unsichtbares Licht. Oder anders formuliert:
Beides, Infrarotstrahlung (dazu gehört auch die "Mikrowellenstrahlung)
und Licht ist elektromagnetische Strahlung.
Licht ist der Wellenlängenbereich des elektromagnetischen Spektrums
für das unser Körper spezielle "Antennen" besitzt,
nämlich unsere Augen.
Infrarotstrahlung verhält sich
genauso wie Licht: Es wird reflektiert und von bestimmten Materialien
entweder durchgelassen (Transmission) oder mehr oder weniger absorbiert.
Nur: Da gibt es eine Reihe von Überraschungen:
Für Infrarotstrahlung sind schwarze
"undurchsichtige" Folien kein Hindernis, "durchsichtiges"
Glas dagen schon.
Lassen Sie sich und Ihre Schüler davon überraschen, dass "Selbstverständliches"
manchmal überhaupt nicht selbstverständlich ist! Wir sehen nur
einen ganz kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit.
Hier eröffnet sich ein weites
Feld, das aktuelle Thema "Klimawandel, CO2
und Treibhauseffekt" unter physikalischen Aspekten experimentell
zu untersuchen.
Die Wirkungsweise des "Treibhauseffekts"
gehört heute zwar schon fast zur Allgemeinbildung, nur wenige haben
ihn bisher in Experimenten selbst erlebt.
Von den experimentell-physikalischen
Erkenntnissen ausgehend gewinnen wir größere Perspektiven:
- Welche Konsequenzen ergeben sich
aus der veränderten Strahlungsbilanz?
- Was geschieht mit dem Überschuß
an Wärme?
- Was geschieht, wenn die Polkappen
abschmelzen?
- Wie hoch könnte der Meeresspiegel
ansteigen?
Mehr zu dieser Thematik:
Unterrichtshilfen des Schulbiologiezentrums
- 19.43
CO2 und H2O: Experimente zum Treibhauseffekt(0,4 MB)
- 19.69
Klimawandel:"Dunkle Arktis", Wenn der Nordpol schmilzt (2,8
MB)
- 19.70
Klimawandel: Wenn sich die Ozeane ausdehnen (1,9 MB)
- 19.71
Klimawandel: Wenn die Meere sauer werden (2,2 MB)
- 19.91
Experimente mit der Wärmebildkamera (4,3 MB)
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(Grafik Ingo Mennerich) |
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Zum Thema
"Klimawandel" passend: Die Planck´sche Strahlungsverteilung
Jeder Körper mit einer Temperatur
oberhalb des absoluten Nullpunkts (0 Kelvin oder - 273°C) gibt elektromagnetische
Strahlung ab.
Das gilt nicht nur für Herdplatten, Wildkaninchen, Schneebälle
oder Tiefkühlpizzen, sondern für alle Objekte im Kosmos.
Für einen winzigen Ausschnitt
des elektromagnetischen Strahlungsspektrums haben wir "Antennen":
Unsere Augen.
Sie empfangen, wie ein Radio, nur einen bestimmten Frequenz- oder Wellenlängenbereich.
Und so, wie man mit einem UKW-Empfänger weder den Polizeifunk noch
die Gespräche zwischen Cockpit und Tower, dafür aber Radio 21
oder NDR2 hören kann, sind unsere Augen "blind" für
die an das sichtbare Spektrum angrenzenden infraroten und ultravioletten
Wellenlängen.
Unsere Augen sind das Ergebnis einer langen Evolution und es ist kein
Zufall, dass wir gerade den Bereich des Spektrums sehen, der nach dem
Planck´schen Strahlungsgesetz typisch für die Oberflächentemperatur
der Sonne ist. Und es ist kein Zufall, dass das Chlorophyll der grünen
Pflanzen - unser aller Lebensgrundlage! - Wellenlängen zwischen Blauviolett
und Rot absorbiert.
Mit dem hier herunterladbarem Excel-Programm
können Sie die Strahlungskurven und -intensitäten verschieden
temperierter Körper untersuchen. Zugegeben: Hier ist einiges vereinfacht
worden. Wir hoffen aber, dass das Prinzip dadurch verständlich wird.
Planck´sche
Strahlungsverteilung (Excel) |
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Nicht ganz, aber fast so viele Brikett-Äquivalente
verbraucht jeder von uns täglich. |
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Energieverbrauch
und CO2-"Fußabdruck" anschaulich
darstellen:
"Brikett-Äquivalente" und "CO2-Würfel"
Ja, wir nutzen erneuerbare Energien,
und das ist gut so.
Aber machen wir uns nichts vor:
Jahr für Jahr verbraucht Deutschland
13132 Petajoule*, das heißt über 13000 Billiarden Joule Energie.
*) Jahr 2014, Quelle: Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie, Arbeitsgemeinschaften Energiebilanzen
(AGEB), Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AEE-Stat)
Hier geht es nicht nur um unseren
Energieverbrauch im Haushalt oder auf der Straße.
Grundlage der Rechnung ist der "Primärenergiebedarf" oder
"-verbrauch" und der umfasst viel mehr
als wir am Stromzähler oder an der Zapfsäule ablesen.
Wir haben mal nachgerechnet und diese
unanschauliche Zahl in "Brikett-Äquivalente" übersetzt,
wohl wissend, dass unser Energiebedarf nicht nur durch Braunkohle gedeckt
wird.
- Wollen Sie wissen, wie viele "Briketts"
jeder von uns täglich verbraucht?
- Und wie groß das entsprechende
ausgestoßene CO2-Volumen ist?
Die Antworten:
- Pro Tag und pro Person sind das
40 Briketts!
- Mit dem CO2-Ausstoß könnte
jeder von uns täglich einen 3 Meter großen Ballon füllen!
Über den Begriff "Primärenergiebedarf"
lässt sich lange diskutieren. Gemeint ist der Energieverbrauch unter
Einschluss aller den genutzten Energieträgern vorgelagerten Prozessketten.
Beim Benzin also beispielsweise die Förderung, der Transport und
die Verarbeitung des Erdöls.
Über seine lexikalische Definition
hinaus ließe sich überlegen, um welche Aspekte der Begriff
im Sinne einer wirklich aussagekräftigen Umweltbilanz erweitert werden
müsste. Das in Bangladesh produzierte T-Shirt und der Apfel aus Neuseeland
sind im "Primärenergiebedarf" nur in Anteilen enthalten.
Am durch Erzeugung und Transport entstandenen CO2 bin ich als Käufer
trotzdem beteiligt.
Wie
man diese Zahlen errechnet....
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2016:
Klima-Challenge: Umweltminister als Energiequelle
Kurz vor den Osterferien 2016 war
das Energie-LAB Gastgeber für eine Veranstaltung des Niedersächsischen
Umweltministeriums.
Im Rahmen des Projekts "Klima-Challenge" hatten verschiedene
Jugendgruppen aus Niedersachsen gegen den Umweltminister gewettet, durch
Maßnahmen und Aktionen mindestens 4,5 Tonnen des Treibhausgases
CO2 einzusparen – und (wohl von allen beabsichtigterweise)
gewonnen. Stefan Wenzel löste seine Wettschuld ein, indem er mittels
eines Generatorfahrrades die elektrische Energie für die Vorführung
eines Kinofilms erzeugte. Gezeigt wurde – passend zum Anlass –
der Streifen „Pedal The World“, in dem eine Weltumrundung
per Fahrrad dokumentiert wurde.
Für die Organisation und technische Realisierung haben die Initiatoren
auf die Kompetenz des Energie-LABs zurückgegriffen. Der Profilkurs
Solarenergie aus dem neunten Jahrgang kümmerte sich um die Logistik,
die Verstärkeranlage wurde von den "Soundmixern" des Stadtteilzentrums
gestellt und das Catering-Team der IGS sorgte für die Bewirtung.
Schnell wurde klar, dass die notwendige elektrische Leistung (immerhin
rund 600 Watt) nicht von einer Person allein erbracht werden konnte. Damit
der Minister und seine tretkräftigen Unterstützer, u.a. Mitarbeiter
der Klimaschutzagentur der Region Hannover und des Jugendumweltnetzwerks
JANUN, während der gut anderthalbstündigen Vorführung nicht
zu sehr außer Atem gerieten, waren schließlich 10 spezielle
Fahrradgeneratoren im Einsatz. Die benötigten "Drahtesel"
konnten aus dem Pool unser schuleigenen Fahrrad-AG gestellt werden. Durch
fortwährenden "fliegenden Wechsel" (auch aus dem Publikum
sprangen immer wieder Freiwillige zum Energie erzeugen ein) konnte so
eine CO2-neutrale Kinovorstellung realisiert werden,
bei der die Zuschauer gleichzeitig noch etwas für ihre Fitness getan
haben. Für die Popcorn-Maschine hat es allerdings dann doch nicht
gereicht...
Wir bedanken uns bei allen, die dabei mitgeholfen haben, dass die Veranstaltung
ein Erfolg geworden ist. |
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