Seite aktualisiert: 28.01.20 Me
Das Schul-LAB
ist in den Osterferien 2015 mit der IGS Mühlenberg in die neuen Gebäude
gezogen und heißt jetzt "Energie-LAB".
Wir hoffen, Sie und Ihre Schüler
und Schülerinnen in den neuen, hellen und gut ausgestatteten Räumen
begrüßen zu dürfen!
Das 40 Jahre alte, nach den Energiestandards
der siebziger Jahre errichtete Gebäude ist mittlerweile abgerissen
worden.
Die neue Schule entstand in Passiv-Energie-Bauweise.
Das Energie-LAB ist damit Teil eines
energetischen "Top-Models" das wir gerne in unser Programm einbeziehen.
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Großer Raum
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Kleiner Raum (Fotos Ingo Mennerich)
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Das Schulbiologiezentrum Hannover ist eins
von
bundesweit 16 Bildungszentren Klimaschutz.
Mehr dazu unter "Aktuelles"
und auf unserer "Klimaseite" |
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Was leisten Solarmodule?
Experimentierstationen
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"Physik
zum Anfassen"
Unter diesem Motto bietet das Energie-LAB
in der IGS Mühlenberg Schulklassen aus Hannover und dem weiten Umland
"begreifbare" und spannende Experimentiertage zu einer ganzen
Reihe physikalischer und darüber hinausgreifender Themen an.
Unsere Zielgruppe sind in erster
Linie Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und Sekundarstufe
I, teilweise aber auch die Sek II.
Wir arbeiten weitgehend in Kleingruppen
(2-3 Schüler), zum Teil auch in "Lern-" und "Experimenierstationen".
Dabei kommt viel Material zum Einsatz! Die zum Verständnis notwendige
Theorie erklärt sich durch das praktische Tun meistens fast von selbst.
Wir bieten vorrangig Themen aus
dem Bereich "Strom" an mit dem Schwergewicht der nachhaltigen
Stromerzeugung und -Nutzung.
Aber nicht nur das:
Mit Kursen wie "Nachwachsende
Treibstoffe: "Bioethanol"/"Biodiesel" oder "Experimente
zum Treibhauseffekt und Klimawandel" wenden wir uns an ältere
Schülerinnen und Schüler. Hier treten Aspekte der Chemie und
der physischen Geographie hinzu.
Unsere Experimentier-Angebote "Licht
& Farbe", "Wasser" und "Luft", sowie "Physik
am Fahrrad" stehen auch weiterhin in unserem Programm.
Das Energie -LAB steht seit vielen
Jahren in enger Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum Hannover.
Dort können Sie in der Leihstelle seit langem kostenlos Unterrichtsmaterial
wie etwa Experimentiersets zur Photovoltaik oder zum Wind beziehen.
Wir sind dabei, das Energie-LAB Schritt für Schritt in das Schulbiologiezentrum
zu integrieren.
Das Energie-LAB, das sind (von links)
Ingo Mennerich (Berater, bis 2016 Lehrer), Klaus Woltersdorf (Technik),
Ersan Beksan (Lehrer bis 2018), Birgit Virdis (Leiterin und Lehrerin),
Jochen Müller (Lehrer), Jana Dänekas (Laborassistentin) und
Jann Birkner (Lehrer). Nicht im Bild: Christian Pecar (Lehrer), Manfred
Wöhler (Technik) und Alexandra (FÖJ).

Foto: Arno Mühlenhaupt
Unsere
Themen
Anmeldungen und Informationen
unter
0511/168-49508 (AB!)
Sollten Sie uns dort nicht erreichen,
bitte rufen Sie im Sekretariat des Schulbiologiezentrums (0511/16845803)
an.
Email:
info(at)energie-lab.de
Mehr erfahren Sie unter
www.energie-lab.de
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Akustik-LAB
Lernstationen zum Thema "Hören"
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Photovoltaik
Strom von der Sonne |
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"Licht & Farbe" (Lernstationen)
(Fotos Ingo Mennerich) |
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Unterrichtshilfe
"Sonnenstrom für Kids"

Mehr dazu... |
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"Tennisauge"
Experimente zum Thema "Sehen" |
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Wind und Windenergie
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Energie erfahren,
z.B. auf dem Muskelkraftwerk
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Aktuelle Highlights |
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Steht uns das Wasser bald bis zum Hals?

Modellversuch zum Treibhauseffekt
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Kursangebot
vom 05.02. -06.03.2020 im Energie-LAB
Klimawandel und Treibhauseffekt
Physikalisch-geographische Grundlagen
für den politischen Diskurs
Im Internet abrufbare "Floodmaps"
zeigen uns sehr eindrücklich wie weit es im Falle einer weitgehenden
oder vollständigen Gletscherschmelze in der Antarktis und in Grönland
bis zum nächsten Nordseestrand wäre.
- Wie aber funktioniert der "Klimawandel"?
- Was sind Treibhausgase und welche
physikalischen Folgen hat ihre Anreicherung in der Atmosphäre.
- Kann man das durch Absorptionsmessungen,
Infrarot-Technik und mit Klein-Atmosphären experimentell nachvollziehen?
- Welche Wassermengen werden den
Ozeanen bei einer Gletscherschmelze zugeführt?
- Können wir das mit nachprüfbaren
und belastbaren Ergebnissen mit Atlas und Taschenrechner selbst berechnen?
- Wie verhält sich Eis und
seine Umgebung bei Energiezufuhr?
- Welche Rolle spielen die Polarkappen
mit ihrer hohen Rückstrahlung für den Klimahaushalt?
- Kann man in Modellversuchen nachvollziehen
was geschieht, wenn das Eis schmilzt?
- Was geschieht beim Schmelzen von
Gletschern, Packeis und Eisbergen?
- Welche Rolle spielt die thermische Ausdehnung
der Ozeane?
Kurstage Montag - Freitag
1 Kurs umfasst einen ganzen Vormittag
(09:00 - 13:00)
Zielgruppen: Klassen 10 - 13
Unkostenbeitrag 2 € pro Schüler
Mehr
dazu...
Der
FLYER dazu
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Wie lange dauert es, bis Wärme Eis zum
Schmelzen bringt?
© Energie-LAB
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Lehrerfortbildung
Klimawandel und Treibhauseffekt
25. Februar 2020,
9 - 13 Uhr
Steht uns das Wasser irgendwann bis zum Hals?
Wird der Deister zur Insel und Hannover ein Paradies für Warmwasserfische?
Geographische und politische (Zukunfts)Perspektiven vereinigen sich hier
mit naturwissenschaftlichen Grundlagen.
Eine Versuchsanordnung, bei der eine stark Wärme erzeugende Lampe
an zwei mit Eiswürfel gefüllte Schalen gerückt wurde, daneben
eine Stoppuhr, um die Zeit zu messen, bis die Eiswürfel durch die
Wärme zu Wasser geworden sind.
Auch in diesem Schuljahr bietet das Energie-LAB
wieder eine Lehrerfortbildung für Sek-I-Lehrkräfte zum Thema
Klimawandel und Treibhauseffekt an.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben
im Rahmen der Fortbildung vielfältige Experimente und Möglichkeiten,
die Themen Klimawandel und Treibhauseffekt zu unterrichten. Dazu gehören
Experimente
- mit Wärmebildkameras (infrarot-/=Wärmestrahlung)
- zum Wärmehaushalt des "Treibhauses"
- zum CO2-bedingten Treibhauseffekt
- zur Albedo (Absorption und Reflektion weißer/schwarzer
Flächen)
- zum Schmelzverhalten von Eis (Schmelzwärme)
- zum Unterschied von Meereis und Gletschereis
- zum Meeresspiegelanstieg
Die Fortbildung findet am 25. Februar
2020 von 9:00 bis 13:00 Uhr im Energie-LAB statt.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen!
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Versuchsanordnung, bei der Licht
in Strom umgewandelt wird
© Energie-LAB |
Fortbildung
"Strom" für Grundschul- und SekI-Lehrkräfte
18. März 2020,
9 - 13 Uhr
Aufgrund der großen Nachfrage
bietet das Energie-LAB am 18. März vormittags einen Fortbildungstermin
zum Thema "Strom" für Grundschule- und Sek-I-Lehrkräfte
an.
Mit Experimenten der Stromerzeugung
nachgehen:
Bei der Fortbildung erhalten Teilnehmerinnen
und Teilnehmer Informationen und Tipps zum (experimentellen) Unterrichten
des Themas Strom und können die Vielfalt der Experimente mit den
Solar-kids-Materialien kennen lernen.
Zusätzlich werden Grundlagenthemen,
wie (nachhaltige) Stromerzeugung und –nutzung, sowie einfache Stromkreise
und physikalische Grundbegriffe gemeinsam praktisch und anschaulich erarbeitet.
Die Fortbildung findet am 18. März
2020 von 9:00 bis 13:00 Uhr im Energie-LAB statt.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen!
Mehr
dazu... |
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(Fotos Ingo Mennerich)
Wie viele Kartoffeln bräuchte
man eigentlich für einen Autobahnkilometer? |
Leider
vorbei:
Kursangebot vom 20.02
-23.03.2019 und 01.11. - 28.11.2019 im Energie-LAB
Lehrerfortbildung
am 26.11.2019 von 9 - 13 Uhr
Nachwachsende Treibstoffe:
"Vom Acker in den Tank?"
Bioethanol und Biodiesel "selbst gemacht"
Autofahren erzeugt eine Menge CO2.
Warum ist das so und welche CO2-neutralen Alternativen
gibt es?
In unserem Kursangebot "Vom
Acker in den Tank?" erfahren Schülerinnen und Schüler ab
Klasse 9 bis in die obere Sek II hinein
(je nach Absprache!) durch praktisches Tun viel über Biotreibstoffe
. Aus Zuckerrüben (oder Zucker) wird durch Gärung "Zuckerbier".
daraus gewinnen wir durch ein- oder mehrfache Destillation brennbaren
"Zuckerschnaps"
Wer mit Biotreibstoffen fährt, fährt prinzipiell "solar":
Sonnenenergie wird durch Photosynthese in chemische Energie (Zucker) verwandelt.
Wir vergären den Zucker zu Ethanol oder verwandeln pflanzliche Öle
in Biodiesel.
Grundsätzlich gilt: Beim Auto fahren wird nicht mehr CO2
frei, als bei der Photosynthese "verbraucht" wird.
Daher führe man, so will es die Theorie, mit "Bio"CO2-neutral...
Mit unserem noch wasserreichen, vielleicht
brennenden"Schnaps" kann man zwar noch nicht Auto fahren, aber
das Prinzip wird hoffentlich durch eigenes Tun jedem erfahrbar.
Mit unserem selbst aus Supermarkt-Rapsöl
durch Umesterung hergestellten "Biodiesel" fuhr schon mal ein
Trecker.
Da zur Umesterung Methanol notwendig ist, können wir leider nur kleine
Mengen "Biodiesel" herstellen.
Die Schüler müssen auch
ein wenig rechnen: Wie viel Ackerfläche braucht man eigentlich, wenn
man Biotreibstoffe tankt?
Ist "Bio" vielleicht dann
doch nicht so "Bio", wie man denkt?
Kurstage Montag - Freitag
1 Kurs umfasst einen ganzen Vormittag
(09:00 - 13:00)
Zielgruppen: Klassen 10 - 13
Unkostenbeitrag 2 € pro Schüler
Der
FLYER dazu
Mehr
zu Biotreibstoffen in der Schule... |
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17.04.18
Seit Jahren erfolgreich "auf
dem Markt" und über 1000mal in die Schule(n) gebracht:
"Sonnenstrom für Kids"
Unser Experimentierset zum Thema "Photovoltaik"
für die GS und frühe SEK 1

Jetzt folgt die Unterrichtshilfe!
Herunterladen
: Sonnenstrom für Kids (3,5 MB)
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Wärmebild/IR-Kamera

Experiment mit künstlicher Atmosphäre:
Wie wirkt sich CO2 auf den Strahlungshaushalt der
Erde aus?
(Fotos Ingo Mennerich) |
Wärmestrahlung,
CO2, Treibhauseffekt und "Klimawandel"
Experimente mit der Wärmebildkamera
Wärme- oder Infrarotstrahlung
ist für uns unsichtbares Licht. Oder anders formuliert:
Beides, Infrarotstrahlung (dazu gehört auch die "Mikrowellenstrahlung)
und Licht ist elektromagnetische Strahlung.
Licht ist der Wellenlängenbereich des elektromagnetischen Spektrums
für das unser Körper spezielle "Antennen" besitzt,
nämlich unsere Augen.
Infrarotstrahlung verhält sich
genauso wie Licht: Es wird reflektiert und von bestimmten Materialien
entweder durchgelassen (Transmission) oder mehr oder weniger absorbiert.
Nur: Da gibt es eine Reihe von Überraschungen:
Für Infrarotstrahlung sind schwarze
"undurchsichtige" Folien kein Hindernis, "durchsichtiges"
Glas dagen schon.
Lassen Sie sich und Ihre Schüler davon überraschen, dass "Selbstverständliches"
manchmal überhaupt nicht selbstverständlich ist! Wir sehen nur
einen ganz kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit.
Hier eröffnet sich ein weites
Feld, das aktuelle Thema "Klimawandel, CO2
und Treibhauseffekt" unter physikalischen Aspekten experimentell
zu untersuchen.
Die Wirkungsweise des "Treibhauseffekts"
gehört heute zwar schon fast zur Allgemeinbildung, nur wenige haben
ihn bisher in Experimenten selbst erlebt.
Von den experimentell-physikalischen
Erkenntnissen ausgehend gewinnen wir größere Perspektiven:
- Welche Konsequenzen ergeben sich
aus der veränderten Strahlungsbilanz?
- Was geschieht mit dem Überschuß
an Wärme?
- Was geschieht, wenn die Polkappen
abschmelzen?
- Wie hoch könnte der Meeresspiegel
ansteigen?
In der Zeit vom 23.05. - 03.06.2016
bietet das Energie-LAB in Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum Hannover
Experimentiertage zu diesen spannenden, und je nach Lerngruppe nach Absprache
modifizierbaren Themen an.
Der Unkostenbeitrag beträgt 2€ pro Schüler.
Melden Sie sich möglichst rechtzeitig
an!
info(at)energie-lab.de
Mehr zu dieser Thematik:
Unterrichtshilfen des Schulbiologiezentrums
- 19.43
CO2 und H2O: Experimente zum Treibhauseffekt(0,4 MB)
- 19.69
Klimawandel:"Dunkle Arktis", Wenn der Nordpol schmilzt (2,8
MB)
- 19.70
Klimawandel: Wenn sich die Ozeane ausdehnen (1,9 MB)
- 19.71
Klimawandel: Wenn die Meere sauer werden (2,2 MB)
- 19.91
Experimente mit der Wärmebildkamera (4,3 MB)
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(Grafik Ingo Mennerich) |
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Zum Thema
"Klimawandel" passend: Die Planck´sche Strahlungsverteilung
Jeder Körper mit einer Temperatur
oberhalb des absoluten Nullpunkts (0 Kelvin oder - 273°C) gibt elektromagnetische
Strahlung ab.
Das gilt nicht nur für Herdplatten, Wildkaninchen, Schneebälle
oder Tiefkühlpizzen, sondern für alle Objekte im Kosmos.
Für einen winzigen Ausschnitt
des elektromagnetischen Strahlungsspektrums haben wir "Antennen":
Unsere Augen.
Sie empfangen, wie ein Radio, nur einen bestimmten Frequenz- oder Wellenlängenbereich.
Und so, wie man mit einem UKW-Empfänger weder den Polizeifunk noch
die Gespräche zwischen Cockpit und Tower, dafür aber Radio 21
oder NDR2 hören kann, sind unsere Augen "blind" für
die an das sichtbare Spektrum angrenzenden infraroten und ultravioletten
Wellenlängen.
Unsere Augen sind das Ergebnis einer langen Evolution und es ist kein
Zufall, dass wir gerade den Bereich des Spektrums sehen, der nach dem
Planck´schen Strahlungsgesetz typisch für die Oberflächentemperatur
der Sonne ist. Und es ist kein Zufall, dass das Chlorophyll der grünen
Pflanzen - unser aller Lebensgrundlage! - Wellenlängen zwischen Blauviolett
und Rot absorbiert.
Mit dem hier herunterladbarem Excel-Programm
können Sie die Strahlungskurven und -intensitäten verschieden
temperierter Körper untersuchen. Zugegeben: Hier ist einiges vereinfacht
worden. Wir hoffen aber, dass das Prinzip dadurch verständlich wird.
Planck´sche
Strahlungsverteilung (Excel)
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Nicht ganz, aber fast so viele Brikett-Äquivalente
verbraucht jeder von uns täglich. |
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Energieverbrauch und CO2-"Fußabdruck"
anschaulich darstellen:
"Brikett-Äquivalente" und "CO2-Würfel"
Ja, wir nutzen erneuerbare Energien,
und das ist gut so.
Aber machen wir uns nichts vor:
Jahr für Jahr verbraucht Deutschland
13132 Petajoule*, das heißt über 13000 Billiarden Joule Energie.
*) Jahr 2014, Quelle: Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie, Arbeitsgemeinschaften Energiebilanzen
(AGEB), Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AEE-Stat)
Hier geht es nicht nur um unseren
Energieverbrauch im Haushalt oder auf der Straße.
Grundlage der Rechnung ist der "Primärenergiebedarf" oder
"-verbrauch" und der umfasst viel mehr
als wir am Stromzähler oder an der Zapfsäule ablesen.
Wir haben mal nachgerechnet und diese
unanschauliche Zahl in "Brikett-Äquivalente" übersetzt,
wohl wissend, dass unser Energiebedarf nicht nur durch Braunkohle gedeckt
wird.
- Wollen Sie wissen, wie viele "Briketts"
jeder von uns täglich verbraucht?
- Und wie groß das entsprechende
ausgestoßene CO2-Volumen ist?
Die Antworten:
- Pro Tag und pro Person sind das
40 Briketts!
- Mit dem CO2-Ausstoß könnte
jeder von uns täglich einen 3 Meter großen Ballon füllen!
Über den Begriff "Primärenergiebedarf"
lässt sich lange diskutieren. Gemeint ist der Energieverbrauch unter
Einschluss aller den genutzten Energieträgern vorgelagerten Prozessketten.
Beim Benzin also beispielsweise die Förderung, der Transport und
die Verarbeitung des Erdöls.
Über seine lexikalische Definition
hinaus ließe sich überlegen, um welche Aspekte der Begriff
im Sinne einer wirklich aussagekräftigen Umweltbilanz erweitert werden
müsste. Das in Bangladesh produzierte T-Shirt und der Apfel aus Neuseeland
sind im "Primärenergiebedarf" nur in Anteilen enthalten.
Am durch Erzeugung und Transport entstandenen CO2 bin ich als Käufer
trotzdem beteiligt.
Wie
man diese Zahlen errechnet.... |

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Mit vereinter Kraft... |
Umweltminister
als Energiequelle
Kurz vor den Osterferien war das
Energie-LAB der IGS Mühlenberg Gastgeber für eine Veranstaltung
des Niedersächsischen Umweltministeriums.
Im Rahmen des Projekts "Klima-Challenge" hatten verschiedene
Jugendgruppen aus Niedersachsen gegen den Umweltminister gewettet, durch
Maßnahmen und Aktionen mindestens 4,5 Tonnen des Treibhausgases
CO2 einzusparen – und (wohl von allen beabsichtigterweise)
gewonnen. Stefan Wenzel löste seine Wettschuld ein, indem er mittels
eines Generatorfahrrades die elektrische Energie für die Vorführung
eines Kinofilms erzeugte. Gezeigt wurde – passend zum Anlass –
der Streifen „Pedal The World“, in dem eine Weltumrundung
per Fahrrad dokumentiert wurde.
Für die Organisation und technische Realisierung haben die Initiatoren
auf die Kompetenz des Energie-LABs zurückgegriffen. Der Profilkurs
Solarenergie aus dem neunten Jahrgang kümmerte sich um die Logistik,
die Verstärkeranlage wurde von den "Soundmixern" des Stadtteilzentrums
gestellt und das Catering-Team der IGS sorgte für die Bewirtung.
Schnell wurde klar, dass die notwendige elektrische Leistung (immerhin
rund 600 Watt) nicht von einer Person allein erbracht werden konnte. Damit
der Minister und seine tretkräftigen Unterstützer, u.a. Mitarbeiter
der Klimaschutzagentur der Region Hannover und des Jugendumweltnetzwerks
JANUN, während der gut anderthalbstündigen Vorführung nicht
zu sehr außer Atem gerieten, waren schließlich 10 spezielle
Fahrradgeneratoren im Einsatz. Die benötigten "Drahtesel"
konnten aus dem Pool unser schuleigenen Fahrrad-AG gestellt werden. Durch
fortwährenden "fliegenden Wechsel" (auch aus dem Publikum
sprangen immer wieder Freiwillige zum Energie erzeugen ein) konnte so
eine CO2-neutrale Kinovorstellung realisiert werden,
bei der die Zuschauer gleichzeitig noch etwas für ihre Fitness getan
haben. Für die Popcorn-Maschine hat es allerdings dann doch nicht
gereicht...
Wir bedanken uns bei allen, die dabei mitgeholfen haben, dass die Veranstaltung
ein Erfolg geworden ist.
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Unsere
Themen (Auswahl) nach Absprache:
(Die Themen können auch miteinander
kombiniert werden!)
Strom:
- "mini-Solar"
(Kindergarten, Hort)
Sonnenstrom für die Kleinen, ganz ohne Physik
- Sonnenstrom für
Kids (Kl. 3
- 4)
Einfache Schaltungen mit Solarzellen
- Stromkreise (Kl.
3 - 4)
Einfache Schaltungen mit Glühlampe, Schalter, Batterien, Akkus,
Trafos und Messgeräten)
- "Leuchte,
kleine Stadt!" (Kl.4
- 6)
Ein Gruppenerlebnis für die ganze Klasse: "Stromerzeuger"
(Muskelkraftwerke, Solar-/Windstrom) versorgen "Stromverbraucher"
(Glühlampen/LEDs)
- Newton, Joule,
Watt und Co.: Energie erfahren (Kl.
5 - 9)
Strom erzeugen auf dem "Muskelkraftwerk", wie entsteht/was
kostet Strom? Stromverbrauch messen usw.
- Strom wird nicht
in der Steckdose "geboren"
(Kl. 5 - 8)
Strom aus Dynamos, Dampfmaschinen, Windgeneratoren und Solarzellen...
- "Leuchtmittelvergleich":
Deutschland sucht das Superlicht"
(Kl. 8 - 10)
Vergleich Glühlampe, "Energiesparleuchte" und LED-Leuchte:
Leuchtkraft, Farbqualität, Energie"verbrauch" u.a.m.
- "Nordseestrom
für´s Binnenland" (Kl.7
- 10)
"Stromerzeuger"versorgen weit entfernte "Stromverbraucher":
Gleich-/Wechselströme, gute/schlechte Leiter, Leitungswiderstände/Ersatzwiderstände,
Bau von Trafos (Herauf-/Herunterspannen), "Hochspannungsleitungen",
Messung von Spannung und Strom, Leitungs-/Transformationsverluste
- Energie sparen
(Kl. 5 - 9)
Was kostet das Frühstücksei? Energieströmen, z.B. beim
Kochen, auf die Spur kommen und kostengünstige Alternativen finden
- Energieverbrauch
im Haushalt(Kl.
5 - 9)
Energieströme messen lernen, bewerten und günstigere Alternativen
finden
- "Solarleuchte"
(Kl.9 - 10)
Solargespeiste nachts leuchtende Schaltung die sich tagsüber auflädt.
Elektronische Bauteile kennen lernen, auf einer Platine verlöten
und zum Funktionieren bringen (incl. Fehlersuche)
- Effizienz von
Solarzellen (Kl.9
- 10)
Messung von Spannung/Strom, Leistungskurve: Maximum Power Point, Verhalten
im Leerlauf/unter Last, Leistung unter verschiedenen Licht-Einfallswinkeln
Luft:
- Experimente mit
Luft (Kl. 3
- 4)
Luftdruck, Wärme, Atmung u.v.a.m.
- Raumschiff Erde:
Mit der Gummisphäre ins All (Kl.
7 - 9)
Sauerstoff und CO2 in der Atmosphäre, künstliche Biosphären
u.a.m.
(In Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum)
Wetter und Klima:
- CO2 und Treibhauseffekt
(Kl. 9 - 11)
Warum unser Planet möglicherweise wärmer wird
- "Wetterküche"
(1) (Kl. 4 -
10)
Sonne, Regen, Wind: Wetterphysik in einfachen, abzusprechenden
Experimenten (In Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum)
- "Wetterküche"
(2) (Kl. 7 -
10)
Hoch´s und Tief´s, wie sie entstehen und wie man das Wetter
selbst mit Hilfe von Satellitenbildern und Wetterkarten aus dem Internet
vorhersagen kann
- Experimente mit
der Thermokamera
(Kl. 8 - 11)
Unsichtbares
Licht: Infrarot = Wärmestrahlung
- Klimawandel, Eis
und Meeresspiegel
(Kl. 8 - 11)
Was wäre, wenn das Eis der Polarkappen abschmelzen würde?
Experimente zur Wärmestrahlung, Treibhauseffekt (CO2/H2O),
Physik Wasser/Eis, Berechnung des maxmimalen Meeresspiegelanstiegs (Kl.
9 - 11)
Nachwachsende Treibstoffe:
- Bioethanol/Biodiesel
(Kl. 9 - 13)
Bioethanol/Biodiesel aus Zuckerrüben/Raps (Energetische Aspekte)
- Fossile Brennstoffe
/Alkane (Kl.
9 - 13)
Benzin und Diesel aus Erdöl, Verbrennungseigenschaften, Energieinhalte
(Stöchiometrie), CO2-Produktion
- Experimente mit
Wasserstoff Brennstoffzellen (Kl.
9 - 11)
Brennstoffzelle, Brennstoffautos, Elektrolyse, Knallgas u.a.m.
Magnetismus/Elektromagnetismus:
- Magnetismus
(Kl. 3 - 4)
Experimente mit Dauer-und Elektromagneten
- Generatoren und
Elektromotoren
(Kl. 7 - 10)
Experimente mit Dynamos/Kurbelgeneratoren und Elektromotoren
Optik:
- Licht & Farbe
(Kl. 8 - 10)
Lichtbrechung, Regenbogen, Spektralfarben, Additive und Subtraktive
Farbmischung, (In Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum)
- Experimente zur
Linsenoptik
(Kl. 7 - 10)
Bildentstehung, Kamera/Auge, "Tennisball-Auge", Sammel-/Zerstreungslinsen,
Brille, Fernglas/Fernrohr (In Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum)
Mobilität:
- Physik am Fahrrad
(Kl. 4 - 10)
Experimente rund um Hebel, Übersetzungen, Reibung, Elektrik u.a.m.
Mehr
unter www.energie-lab.de
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